Montag, 25. Januar 2010

Blutige Praxis, nicht gedankliche Schrulle


Die etablierte Linke überlässt die Kritik des Islam den Fremdenhassern von rechts, anstatt eine an Emanzipation, Aufklärung und Humanismus orientierte Kritik an der islamischen Menschenzurichtung zu formulieren. So gesehen ist es auch gar nicht verwunderlich, dass nach dem Mordanschlag auf Kurt Westergaard quer durch Europa die Medien ihren Lesern und Zusehern zwar von den „umstrittenen Karikaturen“ des dänischen Zeichners berichteten, sich aber kaum eine führende Zeitung traute, seine Abbildung Mohammeds samt Bombe im Turban, die nach tausenden jihadistisch motivierten Attentaten in den letzten Jahren ebenso naheliegend wie in ihrer Kritik zurückhaltend ist, nachzudrucken.
Wir müssen wieder mehr über Religion diskutieren, statt in einen abstrakten Wald- und Wiesenatheismus zu verfallen. Eine Kritik des Islam darf nicht Fremdenhassern überlassen werden. Aus: Die Presse.com

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